Zahlreiche Umweltschützer aus dem Raum Paderborn sammeln OWL-weit Unterschriften gegen das sog. Fracking, das Pressen von Chemikalien in tiefe Gesteinsschichten, um dort Erdgas zu fördern. Der Paderborner Aufruf: "Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, sehr geehrter Herr Dr. Carsten Linnemann, als Bürgerinnen und Bürger
unserer Region lehnen wir Fracking ab! Wir fordern Sie daher auf, bei der
Gesetzgebung im Bundesrat bzw. im
Bundestag sich dafür einzusetzen,
dass nicht durch Änderungen im
Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und
im Bundesberggesetz (BbergG/
BBergV) Fracking ermöglicht wird.
Das Risiko einer dauerhaften Schädigung
unserer besonders wertvollen
Trinkwasservorräte ist einfach zu
groß!"
Stop Fracking OWL: Hier online unterzeichnen
Eine der Gefahren des Fracking liegt darin, dass für eine kurzfristige Gasförderung über einen Zeitraum von nur etwa 13 Jahren unser Grundwasser durch den Einsatz giftiger Chemikalien dauerhaft geschädigt werden könnte.
Die mit Fracking verbundenen Risiken sind unkalkulierbar. Entstandene Schädigungen können nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Es wäre unverantwortlich, wenn wir das Risiko eingingen, das Grundwasser und in unserer Region insbesondere die wertvollen Trinkwasservorräte im tiefen Karst unter der Senne und auch die Quellen unserer Heilbäder irreversibel zu schädigen.
"Diese Technik darf nicht zur tickenden Zeitbombe werden" - so der bayerische Umweltminister Marcel Huber.
Kreisverbände BUND und NABU Paderborn, Naturwissenschaftlicher Verein Paderborn, GNS Augustdorf, Gemeinnütziger Umweltschutzverein pro grün e. V. Paderborn, GfN Bad Wünnenberg, Bund für Tier- und Naturschutz Ostwestfalen e.V.
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