Sonntag, 22. Februar 2015

BUND Lippe bittet Bürger um Beteiligung an einem Aufruf in Sachen multiresistente Keime

Lemgo, 8. 2. 2015: Angesichts der zunehmenden Probleme mit antibiotikaresistenten Keimen bittet der BUND Kreisverband Lippe die Bürger sich an einem Aufruf an den Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zu beteiligen. Einmal mehr zeigt eine im Auftrag des BUND vorgenommene Untersuchung, dass sich beim Antibiotikaeinsatz in der Massentierhaltung nicht wirklich etwas verändert. Auf 88 Prozent der bei Discountern gekauften Putenfleisch-Proben hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) antibiotikaresistente Keime gefunden. Im UNI-Klinikum in Kiel musste im Januar sogar wegen der Ausbreitung von Keimen Teile der Intensivstation geschlossen werden. Für immer mehr Menschen birgt ein Krankenhausaufenthalt ein zusätzliches Risiko weil sie selbst bereits mit resistenten Keimen belastet sind oder Keime über Krankenhauspersonal und Besucher eingeschleppt werden. 

Donnerstag, 19. Februar 2015

Film: Die Zerstörung des Isentals in Bayern

Die Gregor-Louisoder-Umweltstiftung hat mit einem Kurzfilm eindrucksvoll dargestellt, wie das Isental, eines der letzten weitgehend erhalten gebliebenen bayerischen Flusstallandschaften, durch den Bau der Autobahn 94 zerstört wurde. Zum Film „Heimat: Zerstört - Die Isentalautobahn A94“ 

Mittwoch, 18. Februar 2015

BUND Lemgo vereinbart mit Copy Center Brixél in Lemgo Kopier- und Druckangebot auf Umweltschutzpapier

Inhaberin Judith Brixél, Copycenter und Willi Hennebrüder vom BUND Lemgo, Foto: BUND Lemgo

Lemgo, 23.1. 2015: Die Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland setzt sich seit Jahren dafür ein, dass in Kommunen, Firmen und Schulen mehr Umweltschutzpapier verwandt wird. Nun konnte das Angebot um einen wichtigen Punkt erweitert werden. Ab sofort bietet das Copy Center in Lemgo auch für Jedermann die Möglichkeit an, Kopien und Drucke auf Umweltschutzpapier anzufertigen. 

Vorschläge für das „Grobkonzept Obersee-Johannisbachaue" aus Sicht des Naturschutzes

Mit dem beigefügten Positionspapier formulieren die vier Bielefelder Naturschutzverbände NABU-Stadtverband Bielefeld e.V., Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend e.V., BUND-Kreisgruppe Bielefeld und pro grün Bielefeld e.V. Vorschläge zur weiteren Entwicklung des in letzter Zeit vieldiskutierten Landschaftsbereichs Obersee und Johannisbachaue im Bielefelder Norden zwischen der Engerschen und der Herforder Straße. Dieser Bereich ist für die Naherholung der Bielefelder Bevölkerung und für den Naturschutz gleichermaßen von hoher Bedeutung und es gilt, beide Interessen bei der weiteren Entwicklung so auszutarieren, dass die Belange des Landschafts-, Natur- und Artenschutzes sachgerecht berücksichtigt werden.

Straßenbau: Bedarfsermittlung und Ausführung trennen

Bezirkskonferenz: neue NRW-Verkehrspolitik muss endlich nachhaltig werden

Hiddenhausen. // Die Bezirkskonferenz Naturschutz in OWL fordert vom Land eine vollkommene Neuausrichtung der nordrhein-westfälischen Straßenbaubehörde. Der Landesbetrieb Straßen.NRW sollte seine personellen und finanziellen Kapazitäten zukünftig weitestgehend in die Unterhaltung der bestehenden Infrastruktur sowie die  Beseitigung der enormen ökologischer Schäden stecken. Damit reagiert die Bezirkskonferenz auf die Pläne der Landesregierung, den Landesbetrieb neu zu strukturieren und angeblich wettbewerbsfähiger zu machen.

Montag, 9. Februar 2015

Amphibienschutz in Lippe - BUND betreut lebensrettende Zäune - Helfer werden gesucht

Sandra Wellenbüscher, Thomas Bauer, Stephan Culemann, Kerstin Witte, Sylvia Bauer und Daniela Mikulle   Foto: BUND

Lemgo, 9.2.2015: Schon seit über 25 Jahren sind BUND-Gruppen im gesamten Kreis Lippe in Sachen Amphibienschutz aktiv. Mehr als 10 Schutzzäune werden von ehrenamtlichen Helfern betreut und zahlreiche Kröten, Frösche und Molche vor dem sicheren Straßentod gerettet. Je nach Art legen die Tiere auf ihrer Frühjahrswanderung vom Winterquartier bis zum Laichgewässer oftmals mehr als 3 km zurück und treffen dabei auf Straßen und Wege. Da Erdkröten, Frösche und Molche nach der langen Winterpause zehn Minuten und mehr benötigen um eine Straße zu überqueren, haben sie selbst auf wenig befahrenen Straßen keine große Überlebenschance.