Sven Hilbig, Referent für Welthandel und globale
Umweltpolitik bei Brot für die Welt, spricht am Dienstag, 2. Februar, in Minden
auf Einladung des Mindener Bündnisses gegen TTIP, CETA und TiSA. Wann und wo: 19.30 Uhr,
Stift St. Marien, Stiftstraße 4, Minden. Eintritt frei, Spende willkommen.
Auch Brot für die Welt sieht die Verhandlungen zu TTIP
und CETA, dem mit Kanada bereits ausverhandelten Abkommen, mit großer Skepsis:
»Wir zweifeln an der Notwendigkeit einer weiteren Liberalisierung und Deregulierung
des transatlantischen Marktes«, sagt Sven Hilbig, Welthandels-Experte bei Brot
für die Welt. »Wir brauchen vielmehr sowohl im Norden als auch im Süden
nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster. Bilaterale Handelsverträge führen
auch zu neuen Konfrontationen. Sie verschärfen Probleme wie Hunger,
!Klimawandel und kriegerische Auseinandersetzungen und verstärken in Folge
dessen die Flüchtlingsproblematik.«
Veranstalter ist – gemeinsam mit der St. Mariengemeinde –
das »Mindener Bündnis gegen die Freihandelskommen«, dem u.a. Attac, BUND, Die
Linke, DKP, FriWo, ver.di, Weltladen Minden und andere lokale Akteure
angehören. Das Bündnis hat im vergangenen Jahr durch kreative Aktionen in der
Öffentlichkeit, mit Singen, Spielen und Tanzen auf die Gefahren für Demokratie,
Umwelt und Bürgerrechte durch TTIP, CETA und TiSA aufmerksam gemacht hat.
Interessierte sind herzlich willkommen. Das Bündnis
trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr im Büro der FriWo,
Friedensplatz 1.
À propos TTIP: Ein kleiner Scherz auf der-postillon.com auf Kosten von Sigmar Gabriel
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