Lemgo, 27.04.2015: Der
Kreisverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland freute
sich über prominenten Besuch vom Landesverband. Landesvorsitzender
Holger Sticht und der Landwirtschaftsexperte Ralf Bilke waren zu Gast in
Lippe. Sie informierten sich über die Arbeit des Kreisverbandes. Viel
Lob gab es für die zahlreichen Amphibienschutzzäune die von
BUND-Mitgliedern seit mehr als 20 Jahren betreut und die dazu beitragen,
dass Amphibien in ihrem Bestand erhalten werden.
Auf
dem Besuchsprogramm stand auch der Biohof von Familie Brinkmann in
Lage. Ralf Bilke vom Landesverband war begeistert vom Gesamtkonzept des
Biohofes. Neben den Produkten in BIO-Qualität gab es eine autarke
Energieversorgung mit Photovoltaikanlage und einer Heizungsanlage auf
Basis von Hackschnitzeln. Dazu ein kleiner Hofladen, ein Café und das
Angebot für Hobbygärtner auf dem Gelände selbst Gemüse in Bioqualität
anzubauen und zu ernten sowie sich über die Möglichkeiten den Bioanbaus
zu informieren. Wiebke Brinkmann erläuterte dazu den Aufbau und die
Funktionsweise eines Hochbeetes das selbst im kleinsten Garten dafür
sorgen kann dass man zum Selbstversorger wird.Stephan Culeman vom BUND Lippe sagte zu, dass man die Zusammenarbeit mit den BIO-Anbietern im Kreis Lippe noch weiter ausbauen möchte. Geplant sind neben Exkursionen auch Fachvorträge. Die BUND-Aktivisten würden es sehr begrüßen, wenn möglichst viele Bürger regionale Bioprodukte auch kaufen und noch mehr Landwirte in Lippe auf den BIO-Anbau umsteigen würden. Damit würde man dazu beitragen, dass auch Böden, Gewässer und Grundwasser mit weniger Schadstoffen belastet werden, so Stephan Culemann. Zudem sei die Biolandwirtschaft ein Garant für den Erhalt vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
BUND Lippe
Willi Hennebrüder
Anlage Foto BUND Lippe:
Wiebke Brinkmann (rechts) erläutert den BUND-Aktiven den Aufbau eines Hochbeetes
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