Sandra Wellenbüscher, Thomas Bauer, Stephan Culemann, Kerstin Witte, Sylvia Bauer und Daniela Mikulle Foto: BUND |
Lemgo, 9.2.2015: Schon seit über 25 Jahren sind BUND-Gruppen im gesamten Kreis Lippe in Sachen Amphibienschutz aktiv. Mehr als 10 Schutzzäune werden von ehrenamtlichen Helfern betreut und zahlreiche Kröten, Frösche und Molche vor dem sicheren Straßentod gerettet. Je nach Art legen die Tiere auf ihrer Frühjahrswanderung vom Winterquartier bis zum Laichgewässer oftmals mehr als 3 km zurück und treffen dabei auf Straßen und Wege. Da Erdkröten, Frösche und Molche nach der langen Winterpause zehn Minuten und mehr benötigen um eine Straße zu überqueren, haben sie selbst auf wenig befahrenen Straßen keine große Überlebenschance.
Für die Betreuerinnen und Betreuer des BUND-Lippe beginnt nun bald die Arbeit. Unabhängig vom Wetter müssen jeden Morgen frühzeitig die Eimer an den Schutzzäunen kontrolliert und die eingesammelten Amphibien zu ihrem Laichgewässer auf die andere Straßenseite getragen werden. Die Betreuungszeit kann je nach Wetterlage bis zu 2 Monate dauern.
Stephan Culeman vom BUND Lippe bittet deshalb alle Verkehrsteilnehmer an den Straßenabschnitten mit Krötenschutzanlagen besonders vorsichtig zu fahren - zum Schutz der Tiere, zum Erhalt der Artenvielfalt aber auch zur Sicherheit der Helferinnen und Helfer.
Für die Betreuung der Schutzzäune in Bad Salzuflen, Lage, Lemgo und Leopoldshöhe werden zur Entlastung der jetzigen Aktiven weitere Tierfreunde gesucht. Diese können sich direkt bei Sandra Wellenbüscher, Tel. 05222/97 76 95 oder per Email sandra.wellenbuescher@bund-lippe.de melden.
Gerettet - ein schon seltener Feuersalamander Foto: BUND |
BUND Lippe
Willi Hennebrüder
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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